Im vergangenen halben Jahr wurden vermutlich sowohl im privaten wie auch im beruflichen Kontext so viele Gespräche per Remote durchgeführt, wie nie zuvor. Dies veranlasste uns, zusammen mit den Verantwortlichen der MeetUp Gruppe Agil HR Zürich, einen Fach- und Erfahrungsaustausch zum Thema Remote-Gespräche zu organisieren.

Die Online-Veranstaltung mit dem Titel «Remote Kündigung von Mitarbeitenden? Oder: Schwierige Gespräche remote führen» fand am 1. Juli statt und es nahmen rund 25 Personen daran teil.

Mike Timar, unser Learning & Development-Spezialist, fragte die Teilnehmenden zu Beginn, welche Arten von schwierigen Gesprächen sie aus ihrer Praxis kennen. Die Online-Live-Umfrage ergab folgendes Bild:

 schwierige gesprache

Im nachfolgenden Impulsreferat wurden folgende Punkte durchleuchtet: 

  • Wie bereite ich schwierige Gespräche vor?
  • Was muss ich bei der Gesprächsdurchführung, insbesondere per Remote beachten?

In der anschliessenden Diskussionsrunde unterhielten sich die eingeladenen Expertinnen und Experten zu den Vor- und Nachteilen von Remote-Gesprächen. Regula Iten, unsere Outplacement-Beraterin, erwähnte, dass es schwierig sei, Mitarbeitende zum Beispiel beim Aussprechen einer Kündigung per remote, emotional aufzufangen. Dies insbesondere, weil das Erkennen der Gefühlslage über die Kamera eingeschränkt ist. Zudem kann nicht sichergestellt werden, dass das Gegenüber nach dem Gespräch auf ein soziales Umfeld zurückgreifen oder betreut werden kann.

Kündigungen sollten deshalb, wenn immer möglich, persönlich in einem physischen Gespräch ausgesprochen werden. Damit sorgt das Unternehmen für einen würdevollen Trennungsprozess, welcher bestmöglich mit gezielten Begleitmassnahmen wie zum Beispiel Outplacement ergänzt werden.

Falls Sie die Veranstaltung verpasst haben, besteht die Möglichkeit, die Aufzeichnung auf YouTube anzuschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=DeiYdPXJtYA

Des Weiteren finden Sie hier die Folien des Impulsreferates.